Sozialer Dialog Niedersachsen fordert: Das Thema „Heimische Rohstoffe“ muss in Lehrplänen verankert werden

Zum dritten Mal haben sich am 20. Februar 2019, Vertreter aus Unternehmen, Gewerkschaften, des NABU und von vero zum „Sozialen Dialog“ in Kalletal getroffen. Im Rahmen der Sitzung wurden erste konkrete Maßnahmen beschlossen, um das Thema „Vermittlung von Wissen über die heimische Rohstoffgewinnung“ dauerhaft in Unterrichtsmaterialien aller Bildungsebenen zu verankern. Zunächst soll der Kontakt zum Kultusministerium aufgenommen werden. Parallel dazu werden Informationen zusammengetragen und Angebote, wie z.B. Unterrichtsmaterialien, Praktika, Betriebsbesichtigungen zusammengestellt, um Rohstoffwissen in geeignete Schulfächer auf allen Bildungsebenen zu integrieren.

Um das Thema mit Nachdruck begleiten zu können, hat vero bereits Mitte November ein Büro in Hannover eröffnet. Christian Grolig, Geschäftsführer Rohstoffe und Umwelt, ist von Dienstag bis Donnerstag vor Ort.

Adresse:

Verband der Bau- und Rohstoffindustrie e.V.
Geschäftsstelle Hannover
Schiffgraben 36, 30175 Hannover
Tel. 0511 8505-344

Hintergrund: Sozialer Dialog

Der Soziale Dialog ist ein Zusammenschluss aus Unternehmensvertretern der Rohstoffindustrie, der Gewerkschaften IG BCE, IG BAU und des DGB sowie des NABU Landesverbandes und des Verbandes der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. (vero). Die Gruppe befasst sich regelmäßig mit Themen der Bau- und Rohstoffindustrie. vero betreibt seit 2011 regelmäßig den Sozialen Dialog in Nordrhein-Westfalen (NRW). Entstanden ist das Format des Sozialen Dialogs durch eine geplante Rohstoffabgabe (der sogenannte Kies-Euro), die seinerzeit von der Landesregierung eingeführt werden sollte. vero konnte die Einführung seinerzeit im Schulterschluss mit den Gewerkschaften und Umweltverbänden erfolgreich verhindern.

2019-02-27_Pressefoto_Web.jpgFoto: Die Teilnehmer des Sozialen Dialogs Niedersachen trafen sich am 20. Februar 2019 in Kalletal.